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Auch in Corona-Zeiten fahren die Schönheits-OPs weiter fort

Auch in Corona-Zeiten fahren die Schönheits-OPs weiter fort

Die Pandemie setzt neue Trends bei Schönheits-OPs: Die Corona-Krise hat für viele Branchen grosse finanzielle Einbussen gebracht. Das gilt nicht für die ästhetische Chirurgie, denn die Pandemie rückt den Fokus auf neue Körperpartien. Seit Beginn der Corona-Krise erlebt die ästhetisch-plastische Chirurgie neuen Zulauf: Die Zeit im Homeoffice und der Kontaktbeschränkungen gibt diskret Raum für Veränderungen am eigenen Körper, denn Eingriffe mit einer Auszeit im Anschluss fallen im Sozialleben weniger auf. Auch blaue Flecken, Schwellungen und Rötungen, wie sie nach vielen Operationen üblich sind, lassen sich mit weniger Aufwand als in normalen Zeiten kaschieren, wie zum Beispiel die Nachwehen von Lippenkorrekturen unter Mund-Nasen-Schutz. Die Art der Nachfrage nach ästhetischen Behandlungen hat sich in der Corona-Krise verändert. So sorgten etwa die Shutdowns für den Wunsch nach strafferen Augenpartien, da in Maskenzeiten sich die Menschen mehr in die Augen schauen. Video-Konferenzen führten ausserdem dazu, dass sich viele länger selbst betrachten und mehr angesehen werden. Insgesamt gibt es ein neues Körperbewusstsein in der Krise. Das Interesse an Fettabsaugungen steigt ebenfalls, nicht zuletzt weil viele in der Homeoffice-Zeit stetig an Gewicht zugelegt haben. Für die Zunahme der Verschönerungswünsche in der Corona-Krise gibt es einen einfachen Grund: Die Patienten haben mehr Zeit, sich mit ihrem Äusseren zu beschäftigen. Zunehmend finden Lehrer und Menschen, die in der Verwaltung tätig sind, ihren Weg zum Schönheitschirurgen. Es gibt aber daneben auch die breite Schicht derer, die es sich jetzt nicht mehr mal eben so leisten können, wie etwa Coiffeusen oder Beschäftigte aus der Gastronomie.

Schönheitsoperationen sind trotz Corona noch beliebter geworden:

Wer kennt es nicht: Die Nase ist zu gross, der Bauch ein wenig zu voluminös und die Haare werden immer weniger. Wohl jeder Mensch findet irgendetwas an seinem Körper, mit dem er nicht zufrieden ist. Aktuell scheint diese Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper höher zu sein: Die Bereitschaft, diese vermeintlichen Makel mittels plastischer Chirurgie zu beheben, hat sich in den letzten Jahren erhöht. Die Rede ist von Schönheitsoperationen.

Weltweit ist deren Anzahl in den letzten Jahren geradezu explodiert: Fast 25 Millionen Eingriffe verzeichnete die International Society of Aesthetic Plastic Surgery (ISAPS) für das Jahr 2019, neun Jahre zuvor waren es noch knapp 14 Millionen Schönheitsoperationen pro Jahr. Und diese Entwicklung betrifft beide Geschlechter. So stieg die Zahl der Eingriffe bei Männern von 2017 auf 2018 um mehr als das Doppelte. Lidstraffungen und Fettabsaugung sind bei ihnen besonders beliebt. Bei Frauen, die sich mit einem Anteil von circa 85 Prozent aller Personen immer noch deutlich häufiger unters Messer legen als Männer, stehen vor allem Brustvergrösserungen, aber auch Lidstraffungen und Fettabsaugung hoch im Kurs.

Die Corona-Pandemie hat die Nachfrage nach Schönheitsoperationen sogar noch einmal steigen lassen, wie Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie bestätigen: „Das Interesse hat – nach einer anfänglichen Zurückhaltung während des ersten Lockdowns – stark zugenommen. Die Patientinnen und Patienten haben versucht, die Zeit zu nutzen, um das eine oder andere an ihren Körpern korrigieren zu lassen.“ Dieser Boom von Schönheits-OPs in Corona-Zeiten sei nicht zuletzt auf die vielen Videokonferenzen zurückzuführen, bei denen der Patient im Homeoffice verstärkt mit dem eigenen Selbstbild konfrontiert wird.

Eine weitere Beobachtung der Ärzte: Das Klientel bei Schönheitsoperationen wird immer jünger, dafür verantwortlich sind auch die sozialen Medien. Oft kämen heutzutage junge Menschen mit Fotos von Influencern zu ihm, die als optische Vorbilder dienten. Wichtig sei daher bei allen Patientinnen und Patienten ein ausführliches Beratungsgespräch, so die Ärzte. „Einer ästhetischen Behandlung sollte immer ein detailliertes Fragen nach den Gründen vorausgehen.“ Seriöse plastische Chirurgen würden daher Patientinnen und Patienten, die sich in einer Krisensituation wie zum Beispiel einer Trennung befinden oder psychische Probleme haben, mit grosser Regelmässigkeit ablehnen.

Warum Corona auch in der Schönheitsmedizin für eine neue Realität sorgt

Not macht erfinderisch – bestimmt kennt jeder dieses Sprichwort auch schon seit der Kindheit. In der Schule wird uns erklärt, dass Menschen in Zeiten der Not (zum Beispiel während eines Kriegs oder einer Pandemie) bahnbrechende Technologien und Produkte erfanden. Teebeutel, Taschentücher, Zeitungen – all diese Dinge wurden nur erfunden, weil wir uns in Notsituationen befanden und die Menschheit sie brauchte. Was wir daraus schliessen können, ist folgende Lehre: Wenn wir Angst um unsere Existenz haben, findet die Gesellschaft immer Wege, sich an neue Situationen anzupassen.

Jetzt, da wir uns wieder in so einer beängstigenden Zeit befinden, ist es also sehr wahrscheinlich, dass dieses Sprichwort auch wieder öfter zu hören sein wird. Viele Branchen befinden sich wegen der Corona-Pandemie in grosser Not und müssen nun erfinderisch werden, wenn sie die durch die Krise entstandenen wirtschaftlichen Einbussen so gering wie möglich halten wollen. Zu den Sektoren, auf die die Pandemie tiefgreifende Auswirkungen hat, gehören auch die plastische Chirurgie und die kosmetische Dermatologie. Seit zehn Jahren haben diese beiden Pfeiler der Schönheitsmedizin einen fieberhaften Anstieg erlebt. Das bestätigen auch die Zahlen: Von 2000 bis 2018 stieg die Beliebtheit kosmetischer Behandlungsmethoden um ganze 163 Prozent an.

Maskenpflicht bei der Operation

Medizinische Gesichtsmasken – Operations-OP-Masken und chirurgische Masken – gehören im Krankenhaus, aber auch bei Schönheitsoperationen zum Alltag. Sie verhindern, dass Spritzer und Tröpfchen von ihrer Trägerin oder ihrem Träger in die Luft gelangen – und hilft gegen Schmierinfektionen durch kontaminierte Hände.

Mögliche Probleme bei der Behandlung im Ausland, bleiben Sie lieber in der Schweiz

Schönheits-OP aus der Ferienkasse – Schnäppchen oder Risiko?

Eine Patientin beispielsweise surfte im Internet, sie freute sich auf erholsame Tage am Strand. Schon lange überlegte sie, ihre Ferien mit der ersehnten Schönheits-OP zu verbinden. Angebote rund um die Ästhetische Chirurgie gibt es ja genug: Fettabsaugung in der Türkei, Facelift in Ungarn, Brustvergrösserung in Thailand – aber sind Palmen und Skalpell ein gutes Paar?

ph: https://unsplash.com/

Jedes Jahr entscheiden sich viele Schweizer für eine Operation im Ausland, Tendenz steigend. Ein Basar der Möglichkeiten ist entstanden: Arrangements kombinieren Wellness und OP zum Pauschalpreis, Finanzierungskredite sind per Klick buchbar, Schnäppchenpreise suggerieren Last Minute Chancen für jugendliche Schönheit. Ist das ein Risiko für die Gesundheit?

Es klang alles ganz einfach. Positive Bewertungen im Internet. Eine moderne Klinik. Das Versprechen: „Das Alles können wir machen, und es wird super aussehen“. Unsere Patientin war überzeugt. An einem Freitag vor vier Jahren fuhr sie mit ihrem Mann und den Kindern nach Tschechien und liess sich in einer kleinen Privatklinik Brustimplantate einsetzen. Nicht, weil es medizinisch notwendig war, sondern um sich wohler zu fühlen. Die Operation verlief gut und schnell. Nur: „Es wurde ein Riesen-Implantat gewählt, das hat gar nicht zu mir gepasst“, sagt die Patientin. Trotzdem wird sie schon am Morgen nach dem Eingriff nach Hause geschickt. Ohne Nachsorge. „Da musste ich einfach hoffen, dass alles gut geht“, sagt die mehrfache Mutter. Bei ihr ging es schief. Bald nach der Operation begannen die Schmerzen im Rücken. Die Patientin ist schlank, die Implantate waren schlicht viel zu gross. Das “sah furchtbar aus“. Und tat weh.

Ärzte in der Schweiz rieten zu einer Verkleinerung, einem erneuten Eingriff. Zurück in der Schweiz war die Patientin auf sich allein gestellt. Die Drainagen unter den Armen “habe ich mir selbst gezogen“, weil eine Ärztin sie abgewiesen habe und sie “am Wochenende nicht wusste, wo ich hin sollte“. Es ging gut. Die Schmerzen durch die zu grossen Implantate aber blieben, wurden stärker. Chirurgen rieten dazu, die Brüste wieder zu verkleinern, aber die Patientin zögerte. Noch einmal freiwillig operieren lassen? Noch einmal das Risiko eingehen? Vor knapp zwei Jahren schliesslich entschied sie sich für eine Korrektur. Dieses Mal in der Schweiz, dieses Mal holte sie erst eine zweite Meinung ein. „Ich dachte mir, nochmal gehst du nicht hin und lässt es einfach machen“, sagt sie. Am Ende gelang der Eingriff, die Implantate wurden durch deutlich kleinere ersetzt. „Jetzt geht es mir super, es sieht okay aus und passt zu meinem Körper.“ Die Kosten der Nachoperation trug die Patientin selbst, die Narben bleiben. Trotzdem hatte sie Glück.

Die Nachsorge ist bei Eingriffen im Ausland oft schwierig

Nicht alles ist korrigierbar, denn wenn zum Beispiel eine Brustwarze abgestorben ist, kann dies nicht mehr in den Ausgangszustand zurückversetzt werden. Manches kann nur verbessert und nicht komplett behoben werden. Hinzu kommt, dass ein etwaiger Zweitbehandler nicht die Details und den genauen Verlauf der ursprünglichen Operation kennt, was sehr riskant sein kann. Deshalb sollte prinzipiell alles in einer Hand bleiben, aber bei Eingriffen im Ausland ist das natürlich oft schwierig: Digital, per WhatsApp, E-Mail oder Facebook können keine Komplikationen beseitigt werden. Und das gilt nicht nur für Schönheitsoperationen.

Unsere Patientin würde sich dennoch wieder für eine Brustvergrösserung entscheiden. Auch noch einmal bei einem Arzt im Ausland. „Ich kann nicht sagen, dass ich einen Hass auf ihn habe“, sagt die Schweizerin. Die Klinik, das Personal, die Hygiene… das sei nicht schlechter als in der Schweiz gewesen. Nur die Aufklärung, an der habe es gemangelt. Und an Nachfragen ihrerseits. „Ich dachte, der wird schon wissen, was er macht. Da hätte ich vielleicht im Nachhinein nicht so blauäugig sein dürfen.“ Im Zweifel, so ihr Fazit, sollte der Patient lieber wieder 300 Kilometer heimfahren. Und, egal ob im Ausland oder in der Schweiz, nicht einfach an ein “das wird super“ glauben.

Egal, ob im Aus- oder Inland gilt: Wer sich für eine Schönheits-OP entscheidet, sollte auf die Qualifikation des Arztes achten. Denn Bezeichnungen wie “Schönheitschirurg“ oder “Kosmetischer Chirurg“ sind nicht geschützt, warnen die Fachleute. „Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie“ darf sich dagegen nur nennen, wer nach dem Medizinstudium eine mehrjährige Weiterbildung absolviert hat. Vorsichtig sollten Interessierte sein, wenn der Arzt keine offizielle Facharztbezeichnung führt.

Weitere Informationen zu Schönheitsbehandlungen erhalten Sie unter: beautyclinic.ch

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