Ohne sie könnten wir nicht leben. Süß, zart schmelzend und unglaublich lecker möchten wir keinen Tag auf sie verzichten. 6 Mythen und Fakten rund um die unwiderstehliche Schokolade:
Mythos 1: Schokolade macht glücklich
Die meisten von uns können diesen Mythos sicherlich bestätigen: Nach dem Genuss von Schokolade fühlen wir uns einfach besser! Schuld daran soll das Glückshormon Serotonin sein. Serotonin selbst kommt in der Schokolade zwar nicht vor, wohl aber Tryptophan, aus dem unser Körper dann das Serotonin bildet. Klingt in der Theorie logisch, allerdings ist der Tryptophan-Anteil in der Schokolade so niedrig, dass sich dieser nicht positiv auf unsere Laune auswirkt. Die bessere Stimmung ist eher auf schöne Erinnerungen zurückzuführen, die wir mit dem süssen Gold verbinden.
Mythos 2: Schokolade senkt Risiko für Herzinfarkt
Neuere Studien weisen darauf hin, dass dunkle Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil einen positiven Einfluss auf eine verbesserte Durchblutung hat und dadurch das Risiko für einen Herzinfarkt verringert. Auch der Blutdruck soll dank Schoggi leicht gesenkt werden. Ob’s stimmt, sei dahingestellt. Für Ernährungswissenschaftler stehen weiterhin die negativen Eigenschaften der Schokolade im Vordergrund: zu viele Kalorien, Fett und Zucker.
Mythos 3: Schokolade steigert die Leistungsfähigkeit
Macht uns Schokolade fit? Dunkle Schokolade enthält Polyphenole und Flavonole, die die Blutgefäße im Gehirn weiten und so die Konzentrationsfähigkeit sowie die Wahrnehmung verbessern. Allerdings ist der Anteil in der Schokolade zu gering, als dass wir tatsächlich nach dem Genuss besser denken könnten. Erschwerend kommt hinzu, dass der Blutzuckerspiegel nach ein wenig Schokolade sehr schnell ansteigt, was uns tatsächlich kurzzeitig Energie gibt. Danach sinkt er aber auch sehr schnell wieder ab, weshalb wir uns müde und schlapp fühlen. Deswegen lieber Nüsse oder Trockenobst essen für langanhaltende Energie!
Mythos 4: Schokolade wirkt aphrodisierend
Schokolade ist das klassische Geschenk unter Liebenden. Aus gutem Grund! Inhaltsstoffe wie Phenylethylamin sollen die Leidenschaft zum Lodern bringen und aphrodisierend wirken. Aber: Auch hier ist die Sache leider nicht ganz so einfach. Da müssten wir nämlich schon sehr viel Schokolade essen! Allerdings verbinden wir Schokolade mit Genuss, was wiederum die Fantasie in Schwung bringt.
Mythos 5: Schokolade macht süchtig
Macht Schokolade nun süchtig oder nicht? Tatsächlich kommen in Schokolade Stoffe vor, die von der Struktur her Haschisch ähneln. Doch keine Angst, Schokolade macht körperlich nicht abhängig! Wohl aber psychisch, denn die meisten von uns verbinden mit Schokolade schöne Erinnerungen und intensive Glücksmomente. Und diese Emotionen wollen wir natürlich so oft wie möglich erleben.
Mythos 6: Schokolade sorgt für starke Nerven
Gegen Stress hilft nur eins: Schokolade. Falsch gedacht! Wer mit Schokolade seine Nerven beruhigen will, hat nur kurzfristig Erfolg. Nach dem ersten Hoch sinkt der Blutzuckerspiegel ab, und wir brauchen Nachschub. Deshalb an stressigen Tagen lieber zu Nüssen, Bananen oder Vollkornbrot greifen. Diese beruhigen die Nerven langfristig.
Quelle: http://www.gofeminin.de/abnehmen/schokolade-mythen-d47146.html