Unter übermässigem Schweissen versteht man die Veranlagung, dass Schweissdrüsen aussergewöhnlich hohe Mengen an Schweiss absondern. Dies kann für Betroffene sehr belastend sein und die Lebensqualität deutlich einschränken.

In der Fachsprache wird übermässiges Schweissen «Hyperhidrose» genannt; betroffen sind insbesondere die Schweissdrüsen an Händen, Füssen und in den Achselhöhlen. Diese Drüsen produzieren abnorm hohe Mengen an Schweiss, sodass Betroffene auch bei mässigen Temperaturen und geringer körperlicher Anstrengung bereits stark ins Schwitzen geraten. Die Grenze zwischen normalem und übermässigem Schwitzen ist nicht immer eindeutig – aus unserer Sicht lohnt sich eine Behandlung dann, wenn das Schwitzen wesentlich stört. Das können Schweissflecken unter dem Businesshemd oder am T-Shirt, feuchte Hände oder Füsse oder Schweiss auf der Stirn bzw. am Kopf sein.

In der Schweiz sind etwa 2–4 % der Bevölkerung von Hyperhidrose betroffen. Hyperhidrose ist ein komplexes Problem, das viele Lebensbereiche beeinflusst: Es geht nicht nur um das physische Symptom des übermässigen Schwitzens, sondern auch um die damit verbundenen sozialen, emotionalen und psychischen Herausforderungen. Übermässiges Schwitzen, besonders in sichtbaren Bereichen wie Händen, Gesicht und Achseln, kann zu Scham und Verlegenheit führen. Betroffene vermeiden oft soziale Interaktionen aus Angst, als unattraktiv oder unhygienisch wahrgenommen zu werden. Hyperhidrose kann somit Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein erheblich beeinträchtigen. Die Angst vor Schweissausbrüchen kann zudem zu erhöhtem Stress und Angstzuständen führen, was die Hyperhidrose häufig weiter verschlimmert.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Hyperhidrose zu behandeln. Aus unserer Sicht existieren jedoch zwei besonders effiziente Methoden, die hervorragende Ergebnisse liefern, ohne nennenswerte Nebenwirkungen: die Injektion eines lokal wirkenden Präparats sowie miraDry^®. Ein lokal wirkendes Präparat führt zu einer temporären Ruhigstellung der sekretorischen Mechanik der Schweissdrüsen, wodurch die Schweissabsonderung vorübergehend reduziert wird; die Behandlung muss regelmässig wiederholt werden. miraDry^® hingegen ist die erste von der FDA zugelassene Methode zur dauerhaften Ausschaltung von Schweissdrüsen. Andere Verfahren wie die thorakale Sympathektomie (bei der in einem grösseren operativen Eingriff vegetative Schweissfasern im Brustraum durchtrennt oder verödet werden) und die vollständige Entfernung der Haut mit den Schweissdrüsen unter den Achseln führen wir nicht durch, da uns die Nebenwirkungs- und Komplikationsrate zu hoch erscheint. Für Hände und Füsse kann die Iontophorese eine Option sein; diese erfordert jedoch häufige, oft tägliche Anwendungen, was viele Patienten nicht wünschen. Das Absaugen bzw. Zerstören der Schweissdrüsen mit Laser ist eine weitere Möglichkeit, liefert aber oft nur mässige Resultate.

miraDry^® hat die Behandlung des Achselschweisses revolutioniert und viele bisherige operative Optionen abgelöst. In der Regel reicht eine einzige Behandlung, um dauerhaft Ruhe zu haben. Auch ich habe mich mit miraDry^® behandeln lassen und bin begeistert!

ULTIMATE DRY: miraDry^® in Kombination mit Morpheus8

Exklusiv haben wir in der BEAUTYCLINIC miraDry^® weiterentwickelt und die Behandlung mit Morpheus8 (Microneedling mit Radiofrequenz) kombiniert. Bei diesem Verfahren dringen sehr feine Nadeln in definierten Tiefen in die Haut ein; an ihren Spitzen wird durch Radiofrequenz Wärme erzeugt. Wir nennen dieses exklusive Konzept «Ultimate Dry». Diese innovative Methode ermöglicht es, Schweissdrüsen in der Haut bis zu einer Tiefe von 6 mm gezielt zu erreichen und zu veröden. Durch die verstärkende Wirkung von Morpheus8 werden auch Areale adressiert, die durch miraDry^® allein weniger effizient behandelt werden – das Resultat ist deshalb oft intensiver und länger anhaltend.